Grußwort des Bürgermeisters zum Weihnachtsfest und Jahreswechsel
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Blankenburg, liebe Freunde und Gäste,

Wie schnell die Zeit vergeht, und die Augenblicke doch verfliegen, ob es nun gute oder weniger gute Momente waren, das Jahr das mit seinen 12 Monaten bereits wieder hinter uns liegt und darauf wartet, dem neuen Platz zu machen.
Rathaus - Bildautor: Matthias Pihan, 28.11.2019
12 Monate. 12 Monate voller Erwartungen, Wünsche, Träume und Hoffnungen. Nicht alles hat sich erfüllt, manche Erwartung nicht, manch ein Wunsch nicht, oder ein Traum, der offen geblieben ist. Der 12. Monat, der Dezember in Bad Blankenburg strahlte dagegen mit der Adventsmeile, den Weihnachtsmärkten, die nicht nur Ankünfte und Leben feiern, sondern auch einladen innezuhalten und sich umzublicken. Welche Dinge sind für mich wichtig? Was ist mit dem kleinen Glück? Einem Kinderlachen? Oder die eigene Gesundheit, die der Lieben. Das lässt sich nicht in Geschenkpapier wickeln, es muss da sein. Das Bangen und Hoffen, jeder von uns kennt das, und hat es schon erlebt, das hohe Gut der Gesundheit, das auch mit Glück verbunden ist. Fehlt es, erkennen wir plötzlich deren Wichtigkeit. Die der kleinen großen Dinge. Ein Kinderlachen. Zufrieden sein. Gesund sein. Freunde haben und Freude, in dem, was einen umgibt. Und sei es ein großer beleuchteter Tannenbaum auf unserem Bad Blankenburger Marktplatz. Ein Geschenk für eine kurze Dauer an Zeit. Frieden.

In meiner Position als Ihr Bürgermeister, liebe Bad Blankenburgerinnen und Blankenburger, war das Jahr voller schöner Momente. Das Lavendelfest in der Hitze eines Rekordsommers und die geschmückten Fahrräder, die unsere Gäste begrüßten. Das Stadtfest im Freibad, wo wir die Hitze des Lavendelfestes gebraucht hätten, aber nicht umso weniger Freude am Feiern hatten. Unsere Traditionen sichern uns auch eine Zukunft. Als Stadt, als Gemeinschaft und das möchten wir fortführen. Ganz besonders sei unser weltbekannter Ehrenbürger von Bad Blankenburg nicht vergessen, den wir schwer vermissten, nun aber als Botschafter des Kindergartens für unsere Fröbelstadt unterwegs wissen, einen Auftrag, die Bedeutung des Namens Friedrich Fröbel weiter zu tragen und auf seine Ideen um den Kindergarten überall auf der Welt aufmerksam zu machen.

Mein besonderer Dank und das nicht nur in diesen Tagen, gilt den Mitbürgerinnen und Mitbürgern in unserer Stadt, die nicht nur im Kreise von Familie oder Freunden Weihnachten feiern, sondern ihre Zeit, ihren Fleiß, ihre Mühen und Kraft hergeben, um bei der Feuerwehr, Polizei, im Rettungsdienst, in unseren Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen für uns da zu sein. Danke vielmals!

Das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel nehme ich auch zum Anlass, um all jenen heute zu danken, die unser Bad Blankenburg noch lebens- und liebenswert gestaltet haben. Besonders gilt es den Bürgerinnen und Bürgern, die sich auf karitativem, sportlichem und kulturellem Gebiet in Kirchen, Vereinen, Verbänden, Institutionen und Initiativen beruflich oder ehrenamtlich engagieren. Bitte nicht aufhören! Ohne Euch sind wir nur eine Stadt, ihr erst macht den Charakter. Auch an die Mitglieder des Stadtrates richte ich meinen Dank, den Ortsbürgermeistern mit Ihren Ortsteilräten und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Rathaus und dem Bauhof für die gute Zusammenarbeit. Ich danke für ihr Mitdenken, Mitwirken und Mitarbeiten.

Die vielen ehrenamtlichen Unterstützer, die ihre Stadt, ihre Heimat lieben und mit Mut, Herz trotz schmaler Budgets immer wieder Neues schaffen und Bad Blankenburg zu einem Ort der Ideen machen, der Dank lässt sich kaum in Worte fassen. Wir alle wissen um die finanzielle Situation und das Engagement zu beweisen, ohne etwas zu erwarten, spricht von großer Menschlichkeit. Ich selbst kann ihnen gar nicht genug danken.

Die Sanierung der Schwarzburger Straße und der Neubau der Watzdorfer Brücke sind nur zwei der vielen notwendigen Baumaßnahmen die nun in diesem Jahr begonnen und bereits teilweise beendet sind. Das Chrysopraswehr erstrahlt schon fast wieder im alten Glanz und wird im neuen Jahr, nach Fertigstellung alle Bürger und Gäste erfreuen, ganz gleich wie erhitzt die Gemüter immer mal wieder zwischenzeitlich waren, so zählt doch, was am Ende vor uns steht: Eine wunderbar liebenswerte Stadt mit Traditionen und lebenswerter Geschichte, die durch ihre Menschen bestimmt und weiterlebt.

Für die folgenden Jahre möchte ich an dieser Stelle, stellvertretend für alle Maßnahmen, den Neubau des DRK-Seniorencampus mit Rettungswache im Bereich der Siedlung und den Neubau der Kurparkbrücke erwähnen. Nicht nur eine Bereicherung für unsere Infrastruktur, wie ich finde, die es stets zu bewahren gilt. Dazu stehen einige wunderbare Jubiläen im nächsten Jahr schon fest in unseren Kalendern. Es gilt zu gedenken, innezuhalten, zu feiern und zu leben! In einer Stadt voller Bewegung, Veränderung und im Bewusstsein vorangegangener Traditionen – ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein schönes und vor allem friedliches Weihnachtsfest und meine allerbesten Wünsche zu einem neuen Jahr des verständigen Miteinanders.

Ihr Mike George
Bürgermeister der Stadt Bad Blankenburg
19.12.2019
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