Das Beulwitz-Denkmal in der Klinge
Das Beulwitz-Denkmal in der Klinge - Bildautor: Matthias Pihan
Friedrich Wilhelm Ludwig von Beulwitz war Geheimer Rat, Kanzler und Konsistorialpräsident der Regierung des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt. 1828 wurde das Justizamt nach Blankenburg verlegt. Aus Dankbarkeit für die Bemühungen von Beulwitz benannte man den Felsen in der Klinge nach ihm. Auch dem Bürger Caspar Friedrich, der sich von Blankenburger Seite aus für das Justizamt einsetzte, widmete man einen Felsen. Dieser befindet sich am Eingang des Schwarzatals.

Der Beulwitzfelsen entwickelte sich schnell zu einem beliebtem Ausflugsziel. Im Juli 1839 wurde er in einem Briefwechsel Friedrich Fröbels mit Heinrich Langethal erwähnt, wobei Fröbel schrieb, dass er "einen großen Spaziergang ... nach dem Beulwitz Felsen und Beulwitz Denkmal gemacht" habe.

Viele Jahre bis September 2018 zugewachsen, liegt der Felsen und die nebenliegende Klingenaussicht nach dem Sturm "Fabienne" nun wieder frei. Vom Hohlweg zum Griesbachfelsen ausgehend, dort wo sich am Waldrand der Weg gabelt, gelangt man auf geraden Wege direkt dort hin. Allein schon wegen der Aussicht auf die Stadt und in das Rinnetal lohnt sich dieser kurze Ausflug.

Quelle:
Greifenstein-Bote Nr. 45

Autor: Matthias Pihan, April 2020
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